Unser Caravelair – Renovierung Nr. 2

Wohnwagen Gespann

2,5 Jahre durften wir mit unserem kleinen alten Adria Süddeutschland, Italien und Österreich bereisen, bis wir uns, aufgrund von Familienzuwachs, entschieden, uns zu vergrößern. Nachdem wir vorab wieder ein paar verschiedene Wägen angesehen haben, entschieden wir uns für diesen rund 30-Jahre-alten französischen Opi, einen Caravelair, der in Amberg stand. Mein erster Eindruck bei der Besichtigung war „Oh nein, das schaffe ich nicht nochmal alles zu renovieren!“. Dazu auch noch im 5. Monat schwanger. Nachdem wir dann aber eine Nacht drüber schliefen und noch ein anderes Modell besichtigten, war klar, der gefällt uns schon wirklich recht gut! Also hin, 4.300 Euro bezahlt und mitgenommen. Die Maße sind übrigens ca. 2,00m/ 7,00m/ 2,50m. Den genauen Modell-Namen seht ihr auf dem ersten Bild.
Hier folgen nun ein paar Bilder, wie der Wohnwagen vorher aussah (Eine richtige Roomtour könnt ihr euch in den Highlights meines Instagram Accounts ansehen) Insta Name: 24_eiswuerfel

Am Tag darauf ging es direkt los: Alle alten Polster, Matratzen und Vorhänge wurden entsorgt. Ebenso das Stockbett, das Ehebett und das Bad. Türen und Schränke, sowie die Sitzecke wurde demontiert. Danach wurde erstmal alles gründlich ausgewaschen und geschruppt, damit der alte Muff verschwindet.

Dann begannen mehrere Arbeiten parallel. Während ich mich um die Grundierung und Lackierung des Inneren kümmerte, entschied mein Mann sich dazu, alle Kederleisten neu zu versiegeln. Dabei stellte er fest, dass im hinteren Bereich bei den Stockbetten schon einige Leisten morsch waren und ausgetauscht werden mussten. Diese Aktion hat uns einige Nerven gekostet und da der Wohnwagen einige Tage quasi „offen“ dastand, beteten wir jeden Tag zum Wettergott, er möge uns doch bitte mit Regen verschonen. Wir wurden erhört und mein Mann konnte all seine Arbeiten trocken erledigen.

Grundierung der Türen
Grundierung der Innenräume
Neuer Anstrich der Türe
Erneuerung der Kederleisten
Lackierung des Tisches
Neuer Außenanstrich
Lackierung der Heizungen
Anfertigung einer Schablone für den Boden
Verspachteln von Löchern in der Küchen Abdeckplatte
Anbringen der Stick Tile Fliesen
Erneuerung der Holzleisten im „Kinderzimmer“
Tapezieren
Die alte Arbeitsplatte wurde foliert.
Aus manchen Blickwinkeln sah es dann schon ganz wohnlich aus.

So ging es dann erstmal zum TÜV und wir waren zugegebenermaßen etwas nervös, ob wir ohne Beanstandungen durch den Check kommen würden. Aber unsere Befürchtungen blieben unbegründet. Sowohl TÜV, als auch Gasprüfung und 100er Zulassung klappten ohne die kleinste Bemängelung.

Die Sitzpolster sind eingetroffen. Bezüge wurden erst noch gefertigt, aber es sah gleich schon gemütlicher aus.
Die neuen Verdunklungsrollos / Fliegengitter wurden montiert.
Die alten Schrankverschlüsse wurden zuerst mit Ultraschall gründlich von Fett und Dreck befreit und anschließend neu lackiert.
Endlich! Das Leichtbau- Ehebett mit Spring- auf- Federmechanismus wurde gebaut.
Das Heizungsrohr der Truma Heizung wurde verlängert und ins Bad und Kinderzimmer verlegt.
Das dreier Stockbett für die Kinder wurde ebenfalls zusammengeschraubt. Vorher musste aber alles erstmal lackiert werden.
Der Leichtbau- Spielzeugschrank wurde ebenfalls gebaut.
Stockbett- Probeliegen. Die Kids sind happy!

Die nächsten Schritte waren dann unter anderem die LED Beleuchtung-, einige USB Steckdosen- und der TV Anschluss, Polsterbezüge und Vorhänge nähen lassen, tapezieren und letztendlich natürlich das alles schönste: dekorieren. Und so sieht er jetzt, nach 3 Monaten nonstop- renovieren aus. Unser alter Franzose:

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